Wir laden herzlich ein zu Ausstellungen, Veranstaltungen und Aktionen rund um die Misereor-Fastenaktion. Der Ausschuss Mission-Entwicklung-Frieden hat sich viele Gedanken gemacht und ein umfangreiches Programm zusammengestellt. Die Kirche ist nicht geheizt. Wir empfehlen warme Kleidung oder eine Decke!

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Montag, 27. Februar | 18 Uhr
St. Franziskus
Aufhängen des Hungertuches
mit Film zum Künstler und zum Kunstwerk

»Was ist uns heilig?« steht über dem diesjährigen Hungertuch der Misereor-Fastenaktion. Das eindrucksvolle Kunstwerk von Emeka Udemba wird an diesem Tag in der Franziskuskirche aufgehängt.

Der Künstler kommt aus Nigeria, lebt heute in Freiburg und erläutert sein Anliegen: »Wir haben nur diese Welt, und wenn wir sie nicht richtig behandeln, wird sie uns ins Gesicht springen.« Der Hintergrund des Hungertuches wird in einem kurzen Film erläutert.

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Freitag, 3. März | 14:30 Uhr
St. Franziskus
Fotokurs »Starke Mädchen«
oder »Sei die Heldin deines Lebens«

Schon mal den Spruch: »Du benimmst dich wie ein Mädchen?« gehört? In vielen Köpfen gibt es immer noch alte Vorstellungen davon, wie Mädchen und Jungs zu sein haben. Dabei kann jeder so sein, wie er möchte.

Wir sprechen in diesem Treffen über Gleichberechtigung und wie wir das Selbstbild der Mädchen stärken können. Anschließend fotografieren wir uns gegenseitig unter dem Motto: »Starke Mädchen«. Die Fotos werden nach dem Workshop auf eine DVD gebrannt und an die Teilnehmerinnen verteilt. Die Fotoausrüstung wird gestellt und muss demnach nicht selbst mitgebracht werden.

Für Mädchen im Alter von 10 bis 14 Jahren. 4 bis 8 Teilnehmerinnen. Veranstaltet vom Mädchenzentrum Osnabrück. Bitte für eine Teilnahme bis zum 1. März verbindlich anmelden im Pfarrbüro Christus König unter info@christus-koenig-os.de oder 0541 9629350.

Wir treffen uns um 14:30 Uhr an der Franziskuskirche. Dauer: Ca. 2,5 Stunden. Vor der Teilnahme müssen Erziehungsberechtigte noch eine Fotoeinverständniserklärung unterschreiben, die Ihr bei der Anmeldung erhaltet.

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Sonntag, 5. März | 9:30 Uhr
Christus König
Gottesdienst mit Taratra Rakotomamonjy
aus Madagaskar

Taratra Rakotomamonjy ist Geschäftsführerin von VOZOMA, einem Projektpartner von Misereor in Madagaskar. VOZAMA hat sich zur Aufgabe gemacht, die Dörfer auf dem Land dabei zu unterstützen, eigene Schulen zu errichten, die den Kindern zwei Jahre lang die wichtigsten Grundlagen beibringen.

Neben der Elementarbildung fördert VOZAMA auch verschiedenartige Entwicklungsaktivitäten der Eltern, bietet Beratungsdienste bei Gesundheitsvorsorge und Umweltschutz an und setzt sich für Kinderrechte und die Förderung von Frauen ein.

Taratra Rakotomamonjy: »Frau zu sein ist eine Chance, eine Möglichkeit sich zu zeigen. Wenn man davon überzeugt ist und entschieden ist – dann kann man etwas verändern.«

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Sonntag, 5. März | 17 Uhr
St. Franziskus
»Rumpelstil« – Starke Mädchen
Theater mit Musik und Humor

Früher, ja »früher« – das waren schlimme Zeiten! Da verlor ein leichtsinniger Müller seine Tochter Olivia durch das Versprechen an den König, dass sie Stroh zu Gold spinnen kann. Das kann doch niemand! Und wenn sie es nicht schafft, bezahlt sie mit ihrem Leben! Zum Glück hilft ihr ein seltsames zauberndes Wesen, dem sie allerdings einen hohen Preis dafür versprechen muss: ihr erstes Kind!

Wie die brave Müllerstochter sich doch noch zu einer selbstbewussten jungen Frau entpuppt, mit Rumpelstil einen Deal aushandelt, und was die Geschichte für ein unerwartetes Ende findet, erzählt das Theaterstück mit viel Musik, Poesie, Tanz und Humor!

Mit einfachen märchenhaften Mitteln, einem großen Kreisel, Musik und einer Prise Zauberei erzählen die Schauspielerinnen Katrin Orth und Ellen Gottschlich in einer eigenen Bühnenfassung von dem großen Schritt, den die Müllerstochter in die Eigenständigkeit macht – ja, und dass alle Kinder, natürlich auch Mädchen, ein Recht darauf haben, mit allen Möglichkeiten gefördert zu werden und selbst über sich und ihre Rolle in der Welt zu entscheiden!

Theater mit Musik und Humor für Menschen ab 4 Jahren (bis ca. 5./6. Klasse empfohlen) mit dem Musiktheater Lupe. Eintritt frei! Dauer ca. 50 Minuten.

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Donnerstag, 9. März | 19 Uhr
St. Franziskus

Jin – Jiyan – Azadi
Frauen – Leben – Freiheit
Solidarität mit den Frauen im Iran
Politisches Nachtgebet

Zu Gast sind:
Shabnam Parvaresh
Klarinettistin und bildende Künstlerin
Hasti Hosseyni Gookeh
Studentin und Aktivistin

Herzliche Einladung an Menschen aller Nationalität und Religion.
Lasst uns ein gemeinsames Zeichen setzen!

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Montag, 13. März | 20 Uhr
St. Franziskus
Taizé-Gebet

Mit biblischen und poetischen Lesungen, Stille, Gebeten und kurzen, sich wiederholenden Gesängen soll der Blick auf das Thema der diesjährigen Misereor-Fastenaktion Frau. Macht. Veränderung gerichtet werden. Das Taizé-Gebet wird begleitet vom Chor CreDur.

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Sonntag, 19. März | 7 Uhr
St. Franziskus
»Brücke nach Madagaskar«
Frühschicht mit Vogelbeobachtung
und Frühstück

Vögel haben noch weit vor den Menschen die Verbindung von uns nach Madagaskar geschafft. An diesem Morgen wollen wir die reizvolle Perspektive dieser ganz anderen Brücke nach Madagaskar eröffnen.

Im Anschluss an die Vogelbeobachtung wird zu einem fairen Frühstück eingeladen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

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Montag, 20. März | 19:30 Uhr
St. Franziskus
Grooviges aus Jazz & Pop

Der Osnabrücker Frauenchor Yellow präsentiert in 45 Minuten einen unterhaltsamen Mix aus eingängigen Jazz- & Popsongs. Er wird am Klavier begleitet von Jazzmusiker und Chorleiter Chris Mews. Eintritt frei.

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Dienstag, 28. März | 19 Uhr
Pfarrheim Heilig Geist
»Ist das Feminismus oder kann das weg?«
Eine Ideenwerkstatt

Du bist für Gleichberechtigung und Wertschätzung aller Menschen, auch in Kirche? Herzlichen Glückwunsch, dann bist Du Feminist:in!

Kein Geheimnis: Auch in Kirche gibt’s noch viel zu tun in Sachen Gerechtigkeit – nicht nur für Frauen. Rassismus, Benachteiligung von Menschen mit Behinderung, Sexismus, Ungleichbehandlung der Geschlechter – das sind feministische Themen. Themen, die auch in Gemeinde und Kirche vorkommen müssen.

Du hast Lust, Dich darüber auszutauschen und Projektideen zu spinnen? Sei dabei! Wir fragen: Über was muss in unserer Gemeinde geredet werden? Wo wollen wir kreativ werden? Wir nähern uns dem Thema an, tauschen uns über Fragen und Erfahrungen aus.

Am Ende können Ideen für Projekte oder Veranstaltungen herauskommen, die wir zusammen entwickeln: Gottesdienste, Gesprächsabende, etwas Kreatives, Film- oder Vortragsabende – vieles ist möglich. Alle so, wie sie mögen und können – ohne Verpflichtung für die, die bei diesem ersten Treffen dabei sind. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Infos bei Pastoralassistentin Katie Westphal
katharina.westphal@christus-koenig-os.de
0157 52718220

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27. Februar – 5. April
Ausstellungen in St. Franziskus

»Starke Frauen in Madagaskar«
Angelaschule

Sie sind Visionärinnen. Kämpferinnen. Trägerinnen von Entwicklung. Sie setzen sich ein für eine friedlichere Welt. Für den Erhalt der Erde und für eine Ernährung, die nicht nur satt macht, sondern auch gesund ist und umweltschonend angebaut wurde.

Sie helfen Geflüchteten, Frauen und Kindern, die Gewalt erfahren haben und in Armut leben müssen. Sie sind »Starke Frauen«. Schülerinnen und Schüler der Angelaschule haben sich mit ihnen auseinandergesetzt und ihre Sichtweise dieser starken Frauen in einer Ausstellung verdeutlicht.

»Damen in Weiß«
Kubakreis

»Damen in Weiß« sind Frauen, die in Kuba jeden Sonntag auf die Straße gehen und für die Beachtung der Menschenrechte demonstrieren. Diese Ausstellung, die der Kuba-Kreis der Christus-König-Gemeinde erstellt hat, öffnet den Blick für den Einsatz von starken Frauen in der Partnergemeinde von Christus König auf Kuba.

»Was ist mir heilig?«
Ausschuss Mission-Entwicklung-Frieden

»Was ist uns heilig?« steht über dem diesjährigen Hungertuch der Misereor-Fastenaktion. In der Franziskus-Kirche ist jetzt auch Gelegenheit, an der Gestaltung einer Collage mitzuwirken, in die das eingebracht werden kann, was jeder und jedem von uns heilig ist.

»Frau. Macht. Veränderung.«  –  »Starke Frauen aus Osnabrück«
Mädchenzentrum Osnabrück

Das Mädchenzentrum Osnabrück hat 2020 eine Fotoausstellung zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus erarbeitet. Hier haben Mädchen laut, kritisch und bunt ein Zeichen gegen Rassismus gesetzt. Deutlich wird, dass Frauen Zeichen setzen müssen, um Veränderungen zu erwirken, die direkten Einfluss auf ihr eigenes Leben haben.

Zum Beispiel über Rassismus zu reden, um Rassismus zu bekämpfen oder in die eigene Selbstwirksamkeit zurückzukommen. Zu sehen sind starke Frauen aus Osnabrück, die sich selbst ermächtigen und Veränderungen anstreben, indem sie kreativ ein Zeichen setzen.

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Eindrücke einiger Veranstaltungen
finden Sie hier.