Katholische Frauengemeinschaft
(kfd)
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Wer wir sind
Die kfd ist mit 350.000 Frauen der größte und einflussreichste katholische Frauenverband in Deutschland. Auf Bundes-, Diözesan- und Pfarreiebene setzen wir uns für die Interessen von Frauen in Kirche, Politik und Gesellschaft ein. Das Engagement für Umwelt, Menschenwürde und Gerechtigkeit weltweit ist der kfd ein wichtiges Anliegen. Mit den vielfältigen Angeboten bieten wir Frauen ein starkes gesellschaftliches Netzwerk und eine spirituelle Heimat. Die kfd bietet Information und Weiterbildung zu frauenspezifischen und gesellschaftspolitischen Themen, Möglichkeiten zur Glaubensvertiefung und Entdeckung der eigenen Spiritualität, Schulungen für Gruppenleiterinnen, Besinnungswochenenden, Tagesfahrten, Reisen, Wallfahrten. Weitere Informationen zur kfd im Bistum Osnabrück finden Sie hier, zum Bundesverband hier.
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Unser Leitbild
Das Leitbild der kfd lautet: »kfd – leidenschaftlich glauben und leben«. Mit diesem Motto richtet die kfd ihre Arbeit an den Herausforderungen des modernen Kirchen- und Gesellschaftslebens aus und stellt sich auf für Gegenwart und Zukunft. kfd-Frauen treffen sich in Gruppen, nehmen pastorale und diakonische Aufgaben vor Ort wahr, arbeiten in den Gremien der Gemeinde und gestalten Gottesdienste. Durch die sechsmal im Jahr erscheinende Mitgliederzeitschrift »Junia« werden die Mitglieder über aktuelle Themen informiert.
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Unser Programm
In der Pfarrei Christus König gibt es ein umfangreiches Veranstaltungsangebot der kfd, zu dem nicht nur Verbandsmitglieder herzlich eingeladen sind. Das Jahresprogramm 2024 finden Sie hier.
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Weltgebetstag
Immer am 1. Freitag im März beten Frauen (und Männer) weltweit gemeinsam. Der Weltgebetstag 2024 wird von Frauen aus Palästina vorbereitet und steht unter dem Motto »… durch das Band des Friedens«. Gefeiert wird der Weltgebetstag in diesem Jahr am 1. März – auch bei uns. Nähere Informationen zum Weltgebetstag finden Sie hier.
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Mitglied werden
Werden Sie Teil einer großen Gemeinschaft engagierter Frauen. Die Beitrittserklärung finden Sie hier. Der Mitgliedsbeitrag beträgt 32 Euro im Jahr.
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Geschichte der kfd
Die Anfänge der heutigen kfd reichen zurück bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts. Damals entstehen in Frankreich Gebetsgemeinschaften christlicher Mütter. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts vollzieht sich ein tiefgreifender Wandel im Rollenverständnis von Frauen, worauf die Kirche mit einer Intensivierung der Frauenseelsorge und -bildungsarbeit reagiert. In deren Folge entstehen in den Pfarrgemeinden »Jungfrauen- und Müttervereine«.
1928
entsteht der »Zentralverband der katholischen Müttervereine«. Sitz ist das »Bundeshaus« in Düsseldorf, das schon 1926 als Verbandszentrale für die »Jungfrauen- und Müttervereine« erworben wurde
1939
lösen die Nationalsozialisten den Verband auf, Haus und Vermögen werden beschlagnahmt
1951
erfolgt die Wiedergründung des Verbands unter dem Namen »Zentralverband der katholischen Frauen- und Müttergemeinschaften«.
1954
wird die Verbandszentrale in Düsseldorf wieder eingeweiht
1968
verabschiedet der Verband eine neue Satzung und mit ihr den Namen »Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd)«
1990
kfd erstellt Leitfaden zur Gründung eines Frauenhauses
1997
Gründung des »Netzwerks Diakonat der Frau«
1998
kfd setzt sich für Strafverfolgung bei Vergewaltigung in der Ehe ein
2006–2008
kfd-Prozess »Charismen leben – Kirche sein«
2009
kfd setzt sich für Mütterkuren als Pflichtleistungen der Krankenkassen ein
2011
Unterschriften-Aktion »Geschieden-Wiederverheiratete«
2013
Notnummer für von Gewalt betroffene Frauen
2014
kfd setzt sich für höhere Anerkennung von Erziehungsleistungen in der Rente (Mütterrente) ein
2016
»Nein heißt Nein« – kfd setzt sich für Änderung des Sexualstrafrechts ein
2018
kfd-Kampagne »MachtLichtAn« – Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs in der Kirche
2019
kfd-Positionspapier: »Gleich und berechtigt – alle Ämter für Frauen in der Kirche«
2019
kfd ist mit Synodalinnen beim Synodalen Weg vertreten
2020
kfd ruft den ersten bundesweiten Predigerinnentag ins Leben
2021
kfd-Projekt »Neue FrauenOrte in der Kirche«
2022
kfd unterstützt Initiative »OutInChurch – für eine Kirche ohne Angst«
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