Rückblick auf eine Fortbildung
für die Jugenden

Die Zeltlagerzeit ist großartig und birgt gleichzeitig Herausforderungen – Heimweh, Unsicherheiten, Konflikte: Es kommen rund 100 Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit unterschiedlichen Hintergründen und Bedürfnissen zusammen. Das verläuft nicht immer reibungslos. Wie man leichter und aufmerksamer durch diese Herausforderungen im Zeltlager kommt, war Thema bei unserem Fortbildungstag der Jugenden am letzten Sonntag im März.

23 Gruppenleiter:innen verbrachten den Sonntag im Pfarrheim Heilig Geist, um sich auszutauschen und zu beratschlagen. Es ging um die Problemlösung konkreter Fälle, achtsame Kommunikation, das Erkennen eigener Grenzen und von anderen und um die Frage, wie das Zeltlager noch mehr zu einem Ort wird, in dem sich alle wohl und sicher fühlen. An dieser Stelle sei ein großer Dank ausgesprochen an Greta Witte und Malte Jursch aus dem Organisationsteam, die die Vorbereitung und Durchführung des Tages sehr bereichert haben.

Gruppenleiter:innen absolvieren vor Beginn ihrer Tätigkeit den Gruppenleitergrundkurs (Juleica-Kurs), der auf ebendiese Aufgabe vorbereitet. Die Juleica (Jugendleitercard) muss regelmäßig mit Fortbildungen verlängert werden. Die Fortbildung bei uns nutzten wir, um auch Themen zu besprechen, die schon mal konkret in den Zeltlagern unserer Pfarrei aufgekommen sind.

Zwei zentrale Ergebnisse des Tages lassen sich auch außerhalb des Zeltlagers beherzigen: Alle Menschen kommen mit unterschiedlichen Bedürfnissen in eine Situation, und jedes Verhalten hat unterschiedliche Ursachen. Versuche ich, das zu verstehen, können viele Konflikte besser gelöst werden. Und überhaupt: Je mehr offene und ehrliche Kommunikation, desto besser. Es zeigte sich einmal mehr, wie engagiert und kompetent unsere GLs unterwegs sind. Die nächste Saison kann kommen!

Katie Westphal
Kerstin Kerperin