Kreuzweg

Gebet, Musik & Poesie – Archiv

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»Veni Sancte Spiritus!« Den kraftvollen Pfingsthymnus aus Notre-Dame de Paris
hören Sie hier.
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»Komm, Heiliger Geist, komm!« Dieses gesungenes Gebet zu Pfingsten
hören Sie hier.
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Am 2. Ostersonntag begegnet uns Jahr für Jahr der zweifelnde Thomas. Durch allen Zweifel hindurch ist er doch der sehnsuchtsvoll Glaubende. Oder wird es immer mehr. Thomas begegnet dem Auferstandenen, der ihm seine Wunden hinhält. »Sei nicht ungläubig, sondern gläubig«, ruft ihm Jesus zu. Und die Antwort? »Mein Herr und mein Gott!«

Von diesem Ringen, von dieser Sehnsucht und ihrer Erfüllung ist der Gesang »Adoro te devote – Gottheit tief verborgen« von Thomas von Aquin durchdrungen:

Kann ich nicht wie Thomas schaun die Wunden rot,
bet ich dennoch gläubig: Du mein Herr und Gott!
Tief und tiefer werde dieser Glaube mein,
fester lass die Hoffnung, treu die Liebe sein.

Sie finden diesen Gesang im Gotteslob unter der Nummer 497.
Hören können Sie ihn hier (Strophe 4, 2:42).
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»Weib, was weinest du?« Einer der berührendsten Gesänge zum Osterfest.

Es gäbe sicher nach wie vor so manches, was nicht nur Frauen in dieser Kirche zu beweinen hätten. Aber es gab und es gibt sie dennoch immer noch: die Verkünderinnen dieser einen unglaublichen Botschaft. Sollte deren Kraft, die schon einmal nicht nur Felsen vor Grabhöhlen in Bewegung brachte, nicht auch heute Steine wegzuräumen in der Lage sein?

Den Gesang aus den Osterdialogen von Heinrich Schütz können Sie hier hören.
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Ich konnte keinen Schlaf mehr finden.
Wenn ich wenigstens zum Grab gehen könnte.
Aber die Wachsoldaten.
Oder nach Golgotha, der Blutspur nach.
Oder zu Josef oder zu Nikodemus.
Irgendwohin.
Was tun mit dem ganzen langen Schabbat?

Ich saß so da und dachte nichts als: Er ist fort. Er ist tot.
Fort und tot.
So jung noch. Und schön.
Und jetzt beginnt dann die Verwesung.
Wenn ich doch mein letztes Fläschchen von dem Königsöl
über ihn hätte ausgießen können,
über sein Gesicht,
das so blutig war,
das eine Auge verletzt und verklebt,
nie mehr werde ich dieses Gesicht sehen.

So versunken in meine Trauerqual war ich,
dass es mir kein Trost war zu denken:
Er hat gesagt, drei Tage,
dann das Wiedersehen.

Nein, nein, das hatte er nicht wörtlich gemeint.
Drei Tage, wie lang war das für ihn?
Zähl nicht nach Tagen, Mirjam,
zähl wie ich in Äonen.
Und das Wiedersehen:
wo denn, wie denn?
Nein, das war alles kein Balken, an dem ich mich halten konnte.

Nach und nach wachten alle auf.
Veronika brachte uns das vorbereitete Schabbatmahl.
Man aß aus Höflichkeit ein paar Bissen.
Schimon schlief und war nicht zu wecken.
Jeschuas Mutter sagte: Jochanan,
bete alle Psalmen, die du im Gedächtnis hast.
So begann er von Anfang:
Selig der Mann, der nicht im Rat der Gottlosen wandelt…
Wenn er nicht mehr weiterwusste,
sprang einer von uns ein.
So beteten und beteten wir,
und der Tag nahm kein Ende,
und das Gebet war kein Trost.
Ein Tag aus Blei.

Wieso sprach niemand unter uns
von Wiedersehen und Wiederkommen?
Niemand von Zukunft?
Nicht vom morgigen Tag;
nicht davon, was nun weiter aus uns würde?

Die Zeit war mit dem Messer durchgeschnitten.
Konnte überhaupt noch Zeit sein?
Hat ER nicht alles mit sich genommen,
was uns zu gehören schien?
Auch das Licht war fort, es war gewittrig und dunkel.

Dieser Tag war schlimmer als der vorhergehende.
Da war Aufregung gewesen,
da geschah etwas,
Schlimmes und Entsetzliches,
aber es bewegte sich etwas.

Jetzt aber: wir saßen wie Schatten in der Unterwelt,
und als es draußen vollends dunkel wurde,
schliefen wir wieder ein.
Was sonst konnten wir tun?

Später dachte ich im Zurückerinnern:
so lebt man im Schattenreich,
wo die Sonne nie scheint.
Noch später dachte ich:
so lebt man ohne ihn.

Luise Rinser
Mirjam
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Hier hören Sie einen Gesang des Osnabrücker Jugendchors zum Karsamstag.
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Hier hören Sie einen Gesang des Osnabrücker Jugendchors zum Karfreitag.
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Hier hören Sie einen Gesang des Osnabrücker Jugendchors zur Nacht auf den Karfreitag.
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Hier hören Sie einen Gesang des Osnabrücker Jugendchors zum Palmsonntag.
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Ein Sehnsuchtslied – hier können Sie es hören.
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Ein Klassiker zu Epiphanie.
Hier können Sie ihn hören.
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Ein kleines musikalisches Juwel – entstanden in unserer Gemeinde.
Hier können Sie es hören.
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Unser Wunsch
zum Weihnachtsfest

Die Sterne sind verschwunden,
wo sind sie hin?
Der Tau liegt auf den Gründen,
der Tag erschien.

Ein Mensch kommt aus der Mutter.
Die Sonne steigt.
Ein Mensch erschlägt den Bruder.
Die Erde schweigt.

Ich habe es den Abend,
die Nacht gefragt.
›Frag es die Morgenröte‹,
ward mir gesagt.

›Warum ist doch die Welt so,
warum der Tod?‹,
fragt ich den Tag, der wegfloh
ins Abendrot.

Die Nacht war voller Sterne,
sie schwiegen tief
und lächelten von ferne,
wie ich auch rief.

Doch einer kam vom Himmel,
der Morgenstern,
hat sich zu mir gebogen
und blieb nicht fern.

Ach, möchten alle finden
einen wie ihn,
die Angst würde verschwinden,
der Ungeist fliehn.

Wir würden hier im Erdkreis
im Frieden sein,
und alle Pracht der Sterne
würde mit uns sein.

Huub Oosterhuis

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Der Himmel schweigt.
Viele Menschen erleben das so.
Man muss sich nur umschauen
in der Welt. So viel
Sprachlosigkeit und Angst,
Hass und Gewalt.
Einsamkeit und Dunkel.

›Doch einer kam vom Himmel
der Morgenstern,
hat sich zu mir gebogen
und blieb nicht fern.‹

Wer das einmal erfahren hat,
der geht anders durch
die Dunkelheiten dieser Zeit,
mit neuer Hoffnung
und einem kraftvollen Wunsch:

›Ach, möchten alle finden
einen wie ihn,
die Angst würde verschwinden,
der Ungeist fliehn.
Wir würden hier im Erdkreis
im Frieden sein,
und alle Pracht der Sterne
würde mit uns sein.‹

Das wünsche ich Ihnen
an diesem Weihnachtsfest:
Angst, die verschwindet.
Ungeist, der flieht.
Und jenen Morgenstern,
der Ihr Herz und unsere Welt
zum Leuchten bringt!

Alexander Bergel
Pfarrer

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Hier hören Sie
das Weihnachtslied von Huub Oosterhuis,
gesungen von Manuela und Joachim Bodde,
Judit und Stefan Stärker

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Bild:
Blick in den Sternenhimmel
in der Apsis der Kirche Saint Irénée in Briennon
am französischen Jakobsweg

Bild und Text
entstammen unserer diesjährigen Weihnachtskarte.
Hier können Sie diese im im Original sehen.
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Erwartung bewegt …

Maria durch ein Dornwald ging,
Kyrie eleison.
Maria durch ein Dornwald ging,
der hat in sieben Jahrn kein Laub getragen.
Jesus und Maria.

Was trug Maria unter ihrem Herzen?
Kyrie eleison.
Ein kleines Kindlein ohne Schmerzen,
das trug Maria unter ihrem Herzen.
Jesus und Maria.

Da haben die Dornen Rosen getragen,
Kyrie eleison.
Als das Kindlein durch den Wald getragen,
da haben die Dornen Rosen getragen.
Jesus und Maria.

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Lied im Gotteslob Nr. 224
Text: August von Haxthausene

Das gesungene Lied finden Sie hier.
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Seit dem 7. Jahrhundert werden in den letzten sieben Tagen vor Heiligabend, also vom 17. bis 23. Dezember, die O-Antiphonen gesungen. Seit jeher haben diese Rufe, die immer mit einem staunenden »O« beginnen und von daher ihren Namen haben, die Herzen der Menschen berührt, die sich in diese wunderbaren Worte und Melodien vertieft haben.

Hier finden Sie Hintergründe zu den O-Antiphonen und sie selbst – gebetet und gesungen.
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Ein Sehnsuchtslied

O Herr, wenn du kommst, wird die Welt wieder neu,
denn heute schon baust du dein Reich unter uns,
und darum erheben wir froh unser Haupt.
O Herr, wir warten auf dich. O Herr, wir warten auf dich.

O Herr, wenn du kommst, wird es Nacht um uns sein,
drum brennt unser Licht, Herr, und wir bleiben wach.
Und wenn du dann heim kommst, so sind wir bereit.
O Herr, wir warten auf dich. O Herr, wir warten auf dich.

O Herr, wenn du kommst, jauchzt die Schöpfung dir zu,
denn deine Erlösung wird alles befreien.
Das Leid wird von all deiner Klarheit durchstrahlt.
O Herr, wir warten auf dich. O Herr, wir warten auf dich.

O Herr, wenn du kommst, hält uns nichts mehr zurück,
wir laufen voll Freude den Weg auf dich zu.
Dein Fest ohne Ende steht für uns bereit.
O Herr, wir warten auf dich. O Herr, wir warten auf dich.

Lied im Gotteslob Nr. 233
Text: Helga Poppe

Das gesungene Lied finden Sie hier.
Einige Predigtgedanken zu diesem adventlichen Lied können Sie hier lesen.
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Ostern mitten im Sommer:
Mariä Aufnahme in den Himmel
Ein Grund zum Feiern!
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Mit dir, Maria, singen wir
von Gottes Heil in unsrer Zeit.
Uns trägt die Hoffnung, die du trugst,
es kommt der Tag, der uns befreit.

Hell strahlt dein Lied durch jede Nacht:
»Ich preise Gott, Magnificat.
Himmel und Erd hat er gemacht,
mein Gott, der mich erhoben hat.«

Du weißt um Tränen, Kreuz und Leid,
du weißt, was Menschen beugt und biegt.
Doch du besingst den, der befreit,
weißt, dass das Leben letztlich siegt.

Dein Jubel steckt auch heute an,
österlich klingt er, Ton um Ton:
Großes hat Gott an dir getan.
Großes wirkt unter uns dein Sohn.

Hell strahlt dein Licht durch jede Nacht,
pflanzt fort die Lebensmelodie:
Es kommt, der satt und fröhlich macht,
der deinem Lied den Glanz verlieh.

Mit dir, Maria, singen wir
von Gottes Heil in unsrer Zeit.
Uns trägt die Hoffnung, die du trugst,
es kommt der Tag, der uns befreit.
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Lied im Gotteslob Nr. 905
Text: Eugen Eckert

Das gesungene Lied finden Sie hier.
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Der Herr ist mein Hirte – von John Rutter vertont. Hier können sie es hören.
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Hier hören Sie einen Gesang des Osnabrücker Jugendchors zum Ostersonntag.
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Ich bin, was ich bin
Ein LGBTIQ+ Psalm (aber nicht nur)

Ich danke Dir, Ewiger, dass ich so bin, wie ich bin,
und nicht so, wie manche mich gerne hätten.

Von Beginn aller Zeit hast Du mich gedacht und gewollt,
eine Facette bin ich Deiner bunten, lebendigen Schöpfung.

Als Dein Ebenbild hast Du den Menschen geschaffen,
Du, der du das Leben selbst bist in all seiner Fülle.

In dir pulsiert die Liebe in all ihren Formen,
ein ewiger Quell, der niemals versiegt.

Du willst seit Urzeit, dass es gibt, was es gibt,
die Schranken und Grenzen hast Du nicht gemacht.

Das Wort Ebenbild legten die Saftlosen in kalt-eiserne Ketten,
die Flügel der Liebe wollten sie kürzen durch ihre Gesetze.

Doch sie erhebt sich immer wieder, lässt sich nicht zähmen,
unablässig verteilt sie sich in die Herzen der Menschen.

Ihre Funken sprühen, wenn zwei Münder sich finden,
zwei Seelen den Gleichtakt erkennen, das ergänzende Du.

Wenn eine Frau einen Mann liebt und ein Mann eine Frau,
wenn ein Mann einen Mann liebt und eine Frau eine Frau,

tanzt die Liebe Pirouetten mit kraftvoller Leidenschaft,
wenn ein Mensch einen Menschen liebt, so wie er ist.

Wenn ein Mensch Körper und Seele in sich versöhnt,
wenn ein Mann sich als Frau fühlt und eine Frau sich als Mann,

fährt die Liebe tollkühn in den Mut sich offen zu zeigen,
wenn ein Mensch sich sucht und sich endlich dann findet.

Sie alle preisen Dich Ewiger durch ihr farbiges Leben,
Du würdigst die Vielfalt durch Deinen stärkenden Segen.

Doch immer noch leiden Menschen nur weil sie lieben,
man sperrt sie in Kerker, quält sie, will ihren Tod.

Leg ihren Jägern und Richtern ihr übles Handwerk,
vor Scham vergehen sollen sie, verstummen für immer.

Meine Hoffnung setze ich auf Dich Ewiger, Fülle des Lebens,
nicht nur träumen will ich, was ich sehnlichst erwarte:

die Engherzigen werden nicht siegen mit ihrer Verachtung,
ihr Gift verliert seine Kraft, ihr Spott verwundet nicht mehr.

Begeistert erstrahlen sollen alle mit glänzenden Augen,
die Hand in Hand sich gefunden auf ihrem eigenen Weg.

Ihre zärtliche Liebe preist Dich, übersteigt alle Normen,
divers sind Deine Ebenbilder, keins gleicht dem anderen.

Unverwechselbar hast Du, das Leben, alle geschaffen,
ein kostbares Original bin ich mit meinen Ecken und Kanten.

Ich danke Dir Ewiger, dass ich so bin, wie ich bin,
und immer mehr werde, der ich sein darf vor Dir.

Stephan Wahle
6. Februar
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O Gott,
komm mir zu
Hilfe.

Mit dieser Bitte beginnt die Liturgie der Tagzeiten, das Gebet der Psalmen und der biblischen Lieder, Tag für Tag. Eine kraftvolle, bildreiche Poesie erwartet einen da. Am Morgen. Am Mittag. Am Abend. Zur Nacht. Und auch noch zwischendrin. Die Bitte um Gottes Hilfe, seinen Beistand, sein Weggeleit – sie durchdringt alles.

Manchmal reicht es vielleicht, nur diese Bitte im Herzen zu haben. Dann, wenn die Worte fehlen. Oder man zu müde ist, um überhaupt noch irgendwas zu sagen, zu denken, zu fühlen. Sie finden hier einen kleinen Gebetszettel. Vier Seiten. Für zuhause. Für zwischendurch. Für Sie.

O Gott – Teil 1
O Gott – Teil 2
O Gott – Teil 3
O Gott – Teil 4

Als pdf-Datei zum Ausrucken

O Gott – Außenseite
O Gott – Innenseite
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Es wär so schön
mein Gott
wenn wir doch wüssten
wohin die Reise geht

Es wär so schön
mein Gott
wenn meine Sorgen sich
in Wohlbefinden wandeln würden

Es wär so schön
mein Gott
wenn Klarheit herrschte
statt des dichten Nebels überall

Es wär so schön
mein Gott
wenn meine Schwermut
du zum Teufel jagen könntest

Schön wär’s
Doch was geschieht?
Vielleicht das eine:
dass du

in aller Schwermut
im dichten Nebel
bei allem Sorgen
Teil der Reise bist

Alexander Bergel
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herr
rühme mich
denn ich habe viel ausgehalten
ohne ein zeichen von dir

vielleicht bist du nur das echo von meinem schrei

doch dann hilf mir
aus meiner klage ein lied zu machen
an dem sich kommende fremde erwärmen können

SAID
Psalmen
München 2007
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Das Lied »Lobe den Herren« können Sie – leicht aktualisiert – hier hören – und sehen.
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Er ist mein Hirt.
Und mir fehlt nichts.
Er gibt mir Licht und Leben.
Es ist wie am Wasser.
Er stillt meinen Durst.
Er sagt mir, wie’s weitergeht.
Er ist der Gott, auf den ich
hoffte.

Auch dann, wenn ich durch eine Nacht
muss (meine Nacht),
gerade dann hab ich keine Angst.
Vor nichts.
Denn es ist einer bei mir:
Und das bist DU.
Du gehst mir voraus.
Das ist meine Hoffnung.
Du deckst mir den Tisch.
Meine Feinde sehen es
und können nichts machen.
Du machst mich schön.
Es ist ein Fest!
Und so wird es weitergehen,
solange ich am Leben bin
und sein darf,
bei IHM.

Psalm 23

Arnold Stadler
»Die Menschen lügen. Alle.« Und andere Psalmen
Frankfurt 1999
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Rat

Verabschiede die Nacht
mit dem Sonnenhymnus
auch bei Nebel

hol dir die ersten
Informationen aus den
Liedern Davids
dann höre die
Nachrichten und lies
die Zeitung

beachte die Reihenfolge
wenn du die Kraft
behalten willst
die Verhältnisse zu ändern

Wilhem Bruners
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