Die Franziskuskirche ohne Horst Kollmann zu denken, ist eigentlich gar nicht möglich. Über viele Jahrzehnte hinweg hat er sich in das Leben der bis 1997 selbstständigen Franziskusgemeinde und danach in die Pfarreiengemeinschaft mit Christus König eingebracht, hat dort vieles bewegt und ermöglicht, mit Sachverstand Dinge vorangebracht und sein ganzes Herz in einen ganz besonderen Kirchbau und das Leben der Pfarrei gelegt.
Im Rahmen der Ausstellung »Was ist mir heilig?«, die noch bis Ende August in St. Franziskus zu sehen ist und an der sich Horst Kollmann beteiligt hat, schreibt er: »Heilig ist mir mein Glaube. Ohne meinen Glauben wäre ich ein trauriger Mensch. Ohne meinen Glauben würde mir die Hoffnung fehlen. Je älter ich bin, desto deutlicher wird das. […] Diese Kirche steht für meinen Glauben. Wenn sie ein Kolumbarium wird, möchte ich hier gerne bestattet werden. Ich habe mich hier am Standort stark engagiert, auch beim Bau und Umbau des Kindergartens. Das war mir immer wichtig – für die Gemeinschaft und für meinen Glauben.«
Am 20. Juli ist Horst Kollmann gestorben. Wir sind ihm unendlich dankbar für all das, was er uns geschenkt hat. Möge Gott ihn beschenken mit seinem Frieden.
Alexander Bergel