Theologisch denken und handeln angesichts des christlich-jüdischen Dialogs
Vortrag von Prof. Dr. Jan Woppowa

Mittwoch, 13. November
19:30 Uhr
Evangelische Studierendengemeinde
Arndtstraße 19

Der sich seit der Shoa entwickelte Dialog zwischen Jüd:innen und Christ:innen in Deutschland zielt Verständnis für die Positionen und Respekt für das Anderssein des bzw. der Anderen an. Dialog im Wortsinn bedeutet aber zugleich, selbstkritisch eigenes theologisches Denken und Tradiertes zu hinterfragen. Dialog geht sogar noch weiter, denn es geht auch darum, ob und wie Jüd:innen und Christ:innen gemeinsam in der Welt für die Welt Verantwortung übernehmen. Welche Konsequenzen ein so verstandener Dialog für das theologische Denken und Handeln von Christ:innen hat, wird dieser Vortag aufzeigen und zur Diskussion stellen.

Prof. Dr. Jan Woppowa ist katholischer Theologe und lehrt Religionspädagogik an der Universität Paderborn. Er ist Mitglied in der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Osnabrück sowie Berater in der Unterkommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum der Deutschen Bischofskonferenz, die sich mit allen Fragen des christlich-jüdischen Dialogs befasst und die Beziehungen zur jüdischen Gemeinschaft in Deutschland pflegt, insbesondere zu den beiden Rabbinerkonferenzen (ORK und ARK).

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.